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Mitwirkende für IT-Jobbörse gesucht
6. Juni 2021
Für ein in der Planungsphase befindliches Projekt einer IT-Jobbörse suche ich interessierte Leute die irgendetwas dazu beitragen können. Jeder mit der Motivation und Zeit etwas auf dem Job-Markt zu verändern ist hier willkommen. Hast Du Ideen, bist selbst ein Dev, kannst Webdesign oder hast einen Social-Media-Background? - Dann mal hereinspaziert.
Leute, es besteht offenbar ein Bedarf den utter distorted Job-Markt für ITler von ganz unten her aufzumischen. Beim Schreiben dieses Textes habe ich mir lange überlegt ob ich auf die prekäre Problematik der deutschen IT-Wirtschaft eingehe - aber einen Tag später ist mir mein Geschwurbel erst ins Auge gestochen und dachte mir, jeder der sich hierfür interessiert wird seine ganz persönlichen Erfahrungen und Gründe dafür haben. Und daher hoffe ich, können wir ein kleines motiviertes Team um dieses Projekt herum bilden, das durch analoge Leidensgeschichten geschmiedet wird *schwurbel-kurbel*.
Hier eine Zusammenfassung des Projekts (White Paper).
Ziele und USP (3 simple Dinge die Dir die Freiheit schenken):
1. Jobsuchende präsentieren sich, nicht Unternehmen
Firmen müssen über das Profil des Jobsuchenden Kontakt aufnehmen und sich ggf. vorstellen oder Fragen stellen.
2. Anonym per Pseudonym
Keine Namen, Adressen, Emails, Fotos, Details zur Person, Details über Abschlüsse oder anderen off-Game-Mist.
3. Tätigkeit im Fokus
Tag-System im Profil das die gewünschte Tätigkeit/Sprache/Tools aufzeigt.
Projekt in Details:
Codename: BIT
Name: undef
Titel: IT-Jobbörse
Slogan(s): Open for Opers, "jetzt.", I engineer., undef
Logo: undef
Domain: undef
Version: 0.0
Frontend Lang: HTML5, CSS3, JS
Backend Lang: Perl, NodeJS
UI/Design: KISS, responsive, non-responsive
DB: Redis
App Android: undef
App iOS: undef
Messenger: intern
Vernetzung: tingster
5 strukturelle Probleme in Jobbörsen die nicht ins Digitale Zeitalter gehören:
Kein Remote/Home Office
Unternehmen möchten ihre Mitarbeiter gerne vollzeit-kontrollieren können. Leider eine Umweltsauerei (Luftverpestung und Verkehrsapokalypse), die für die größte Ressourcenverschwendung verantwortlich zeichnet: der Lebenszeit.
Scrum/agiles Management
Drückt die Löhne, sorgt für Ersetzbarkeit und schleift die Moral, was zu hohem Krankheitsstand und Wechselfluktuationen führt (Job-Bahnhof). Produkte verlieren den roten Faden des Produkdesigns im fragmentiertem Klein-klein der Aufgabenstellungen: schlechte Gesamtresultate.
Monopolisierung im Tool-Environment
Unternehmen richten sich nach dem Herdentrieb und arbeiten am liebsten mit Tools mit denen die meisten anderen Unternehmen auch arbeiten. Dies führt zu einer nicht absehbaren langen Abhängigkeit zu Konzernen wie Google oder Facebook und zur Anwendung falscher Werkzeuge zur Erreichung der Ziele. Z.B. Angular für einen Online-Shop einer Modemarke oder NodeJS für einen Online-Shop eines Getränkelieferservice. Wenn ein Entwickler sieht, dass er mit Tool XY oder Sprache ABC sein Ziel besser erreicht (so wie er es sich vorgenommen hat), dann wird er danach greifen. Bestellt Ihr auch einen Handwerker und macht ihm zur Prämisse, die Arbeit ausführen zu dürfen, wenn er dabei einen 26er Schlüssel verwendet? Soetwas gibt es nur in der IT.
Zeitarbeitsfirmen
In der IT komplett überflüssig. Sie vermitteln eine Illusion von Kompetenz. Z.B. denken immer noch viele deutsche Firmen, wenn man einen Hochschulabsolventen (egal welches Fach) bekommen kann, bekommt man mehr für sein Geld (weil dieser ja teurer ist bei Lohnkosten). Genau das Gegenteil ist jedoch der Fall. Der Hochschulabsolvent hat viel weniger Zeit gehabt in Sprachen produktiv zu entwickeln.
Bewerbungen
Ganz ehrlich, viele Firmen wollen schon gar keine E-Mails mehr, weil sie das hohe Aufkommen personell nicht mehr bewältigen können. Sie erliegen praktisch ihrem eigenen erschaffenen Turm zu Babel. Daraus resultiert entweder ein Hire-und-Fire oder erst gar keine Antwort.
Findet Ihr Euch darin wieder? Wollt Ihr Teil dieser Veränderung sein? Dann schaut in meinem Dev-Chan vorbei (#pornoscheune) und bringt bitte, bitte etwas Geduld mit, denn ich arbeite ja nebenbei fleissig an anderen Dingen.
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